
EN 10305 (E215, E235, E335) Kaltgezogenes Präzisionsrohr aus geschweißtem Stahl
November 16, 2025Die Geschichte der modernen Technik ist untrennbar mit dem Streben nach Maßgenauigkeit verbunden. Als sich Maschinen aus sperrigen Maschinen entwickelten, Baugruppen mit geringer Toleranz bis hin zu glatten, Hochgeschwindigkeits-Automatisierungssysteme, Die Nachfrage nach Bauteilen mit garantierter geometrischer Gleichmäßigkeit wurde immer wichtiger. Im Bereich der Stahlkomponenten, Dieses Bedürfnis nach Präzision führte zur Entwicklung von Standards wie dem Deutschen AUS 2394, konkret regieren Geschweißte Präzisionsstahlrohre.
AUS 2394 ist nicht nur eine Materialspezifikation; es stellt eine Fertigungsphilosophie dar. Es erfordert einen strengen Prozess – die Kombination von elektrischem Hochfrequenz-Widerstandsschweißen (HFERW) und anschließendes rigoroses Kaltziehen – das verwandelt gewöhnliches Stahlband in ein hochpräzises rohrförmiges Bauteil. Während dieser Standard hat, in den letzten Jahrzehnten, weitgehend harmonisiert und durch sein europäisches Gegenstück ersetzt, EN 10305-2, insbesondere die Grundsätze und Güteklassen der DIN 2394 St35.8, St37.2, und St52– bleiben für Hersteller und Ingenieure weltweit von grundlegender Bedeutung, spezifisch darstellen, zuverlässige Maßstäbe für Festigkeit und Formbarkeit.
Dieser Artikel bietet eine ausführliche Auseinandersetzung mit der DIN 2394 Standard, Eintauchen in die Metallurgie seiner Primärqualitäten, die transformative Rolle des Kaltziehens und der Wärmebehandlung, die genauen Maßtoleranzen, die seine „Präzision“ definieren’ moniker, und seine unverzichtbare Rolle in verschiedenen industriellen Anwendungen, von Hochleistungs-Automobilteilen bis hin zu anspruchsvollen Hydraulikkreisläufen. Es geht darum, wie ein sorgfältiger Herstellungsprozess ein Produkt hervorbringt, dessen Wert sich nicht nur in der Masse misst, aber auf den Millimeter genau.
1. Die Entstehung der Präzision: DIN definieren 2394 und seine Herstellungsroute
AUS 2394, offiziell betitelt “Geschweißte Präzisionsstahlrohre,” setzt den Maßstab für Röhren, die für den mechanischen Einsatz bestimmt sind, strukturell, und für allgemeine technische Zwecke, bei denen die Maßtoleranzen wesentlich enger sein müssen als bei handelsüblichen Standardrohren. Die Norm zeichnet sich durch die zwingende Verwendung des Kaltziehverfahrens zur Erzielung ihrer geometrischen Exzellenz aus.
Die Synergie von Schweißen und Kaltziehen
Die Reise eines DIN 2394 Das Rohr beginnt als flaches Stahlband, oder Spule. Dieser Streifen wird zunächst auf eine genaue Breite geschlitzt, die dem Umfang des gewünschten Rohrs entspricht. Dieser erste Schritt ist entscheidend, wie es von Natur aus vorschreibt a Hohe Gleichmäßigkeit der Wandstärke (geringe Exzentrizität), ein Hauptvorteil gegenüber Rohren, die durch nahtlose Verfahren hergestellt werden (die als feste Knüppel beginnen).
Der Streifen wird dann kontinuierlich zu einem Rohr mit offener Naht geformt und einer Wärmebehandlung unterzogen Elektrisches Hochfrequenz-Widerstandsschweißen (HFERW). Diese Schweißtechnik sorgt für schnelles Schweißen, reinigen, und starke Verschmelzung der Stoßkanten. Ein interner Blitz, oder überschüssiges Material, wird häufig durch einen aufgerufenen Prozess erstellt und anschließend entfernt Schalen, Hinterlässt eine glatte innere Schweißnaht.
Jedoch, Das Rohr ist in diesem Stadium lediglich ein qualitativ hochwertiges geschweißtes Rohr, kein Präzisionsrohr. Es ist das Nachfolgende Kaltes Zeichnen Operation, die die DIN definiert 2394 Produkt. Das Rohr wird geschmiert und mechanisch durch eine gehärtete Matrize und über einen Dorn gezogen (oder Stecker). Diese Aktion:
- Reduziert den Querschnitt: Der Außendurchmesser des Rohrs (OD) und die Wanddicke (WT) werden dauerhaft reduziert, gleichzeitiges Verlängern des Rohres.
- Vermittelt Präzision: Die Dimensionsgrenzen (OD, ID, und WT) unterliegen außergewöhnlich engen Toleranzen, durch das Werkzeug definiert.
- Verbessert die Oberfläche: Durch den Ziehvorgang werden die Innen- und Außenflächen verfeinert und geglättet.
- Arbeit verhärtet: Durch die starke plastische Verformung erhöht sich die Festigkeit des Materials deutlich (Streckgrenze und Zugfestigkeit), was zu einem Zustand hoher Eigenspannung führt.
Die gesamte DIN 2394 Der Standard basiert auf diesem sequentiellen Prozess, Dabei wird die anfängliche Gleichmäßigkeit der Schweißnaht geprüft und durch Kaltverformung in den Stahlkörper integriert, und die endgültige Präzisionsgeometrie wird erreicht.
2. Das metallurgische Rückgrat: Klassen St35.8, St37.2, und St52
Die Stahlsorten innerhalb der DIN 2394 sind unlegierte Qualitätsstähle, die speziell aufgrund ihrer hervorragenden Kaltumformbarkeit ausgewählt wurden, Schweißbarkeit, und mechanische Festigkeitseigenschaften. Die Qualitäten spiegeln einen strategischen Kompromiss zwischen Duktilität und maximaler Tragfähigkeit wider.
St37.2: Das Allzweck-Arbeitstier
St37.2 ist die am häufigsten spezifizierte Güteklasse innerhalb der DIN 2394 Standard. Der „St’ Präfix bezeichnet Stahl (Stahl), und '37’ bezieht sich historisch auf die ungefähre Mindestzugfestigkeit in $\Text{kgf/mm}^2$ (oder $370 \Text{ N / mm}^2$). Diese Sorte zeichnet sich durch einen relativ geringen Kohlenstoffgehalt aus, was eine hervorragende Schweißbarkeit und hervorragende Kaltumformbarkeit gewährleistet, insbesondere bei Lieferung in wärmebehandeltem Zustand.
- Zweck: Ideal für allgemeine strukturelle und mechanische Anwendungen, die eine mäßige Festigkeit in Kombination mit der Fähigkeit zur Weiterverarbeitung wie Biegen erfordern, Aufflackern, oder Stauchen nach der endgültigen Lieferung. Es bietet einen ausgewogenen Kompromiss, der für Massenkomponenten erforderlich ist.
- Harmonisierung: St37.2 orientiert sich eng an der modernen europäischen Sorte E235.
St52: Der starke Anwärter
St52 ist die hochfeste Variante, Entwickelt für Anwendungen, bei denen Gewichtseinsparung von entscheidender Bedeutung ist, oder hohe statische und dynamische Belastungen müssen durch einen kleineren Querschnitt aufgenommen werden. Die erhöhte Festigkeit wird hauptsächlich durch eine kalkulierte Erhöhung des Mangans erreicht (MN) und, oft, ein leichter Anstieg des Kohlenstoffs (C), Allerdings wird die Gesamtzusammensetzung immer noch streng kontrolliert, um eine gute Schweißbarkeit aufrechtzuerhalten.
- Zweck: Wird für Hochdruckleitungen verwendet, Hochleistungsstrukturrahmen, hochbelastete Bauteile in Baumaschinen, und spezielle Automobilanwendungen, bei denen eine hohe Mindeststreckgrenze unerlässlich ist. Die erhöhte Festigkeit bedeutet, dass seine Formbarkeit grundsätzlich geringer ist als bei St37.2, eine sorgfältige Prüfung des Lieferzustandes erfordern.
- Harmonisierung: St52 orientiert sich eng an der modernen europäischen Sorte E355.
St35.8: Der ehemalige Druckspezialist
Die Bezeichnung St35.8, während manchmal in DIN zu finden ist 2394 Dokumentation, bezieht sich historisch gesehen eher auf die DIN 17172 Standard für Druckbehälterrohre. Im Zusammenhang mit Präzisionsrohren, St35.8 bezeichnet im Wesentlichen ein sehr kohlenstoffarmes Produkt, hochreine Variante von St37.2.
- Zweck: Maximale Duktilität und hervorragende Schweißbarkeit. Wenn eine hohe Umformbarkeit die oberste Anforderung ist, Oft wird St35.8 oder der niedrigste Festigkeitszustand von St37.2 bevorzugt. Aufgrund seines niedrigen Kohlenstoffäquivalents ist es für komplexe Umformvorgänge geeignet, ohne dass die Gefahr einer Verhärtung oder Rissbildung besteht.
Die strenge Kontrolle über Fremdelemente wie Phosphor (P) und Schwefel (S) ist allen DIN-Präzisionsklassen gemeinsam ($\leq 0.025\%$ oder niedriger), was Materialreinheit garantiert, Unentbehrlich für die Aufrechterhaltung der Integrität der Schweißnaht und die Verhinderung von Sprödbrüchen bei der Kaltumformung.
| Materialgüte (AUS 2394) | Äquivalente EN-Klasse | C (max %) | Si (max %) | MN (max %) | P (max %) | S (max %) |
| St35.8 | E215 / P235 | 0.17 | 0.35 | 0.60 | 0.025 | 0.025 |
| St37.2 | E235 | 0.17 | 0.35 | 1.20 | 0.025 | 0.025 |
| St52 | E355 | 0.22 | 0.55 | 1.60 | 0.025 | 0.025 |
3. Die Transformation von Eigenschaften: Wärmebehandlungs- und Lieferbedingungen
Im Zusammenhang mit Präzisionsstahlrohren, Die endgültigen mechanischen Eigenschaften hängen nicht nur von der chemischen Zusammensetzung ab (St37.2 oder St52) aber, vielleicht kritischer, die Lieferzustand. Durch das Kaltziehen wird das Material stark verhärtet und beansprucht, Eine Wärmebehandlung nach dem Ziehen ist erforderlich, um die Eigenschaften des Rohrs gezielt anzupassen, um etwas Festigkeit gegen erhöhte Duktilität oder Dimensionsstabilität einzutauschen.
AUS 2394, wie EINS 10305, legt fünf primäre Lieferbedingungen fest, Jedes davon verändert die Mikrostruktur der Röhre grundlegend, Eigenspannungszustand, und Gesamtleistungsbereich:
Die fünf Säulen der Lieferung
- +C (Kaltgezogen/hart):
- Prozess: Die Röhre wird geliefert wie gezeichnet, ohne anschließende Wärmebehandlung.
- Wirkung: Die maximale Kaltverfestigung bleibt erhalten. Das Rohr weist die höchstmögliche Streckgrenze auf ($R_{äh}$) und Zugfestigkeit ($R_m$) für die Note, weist jedoch die geringste Duktilität und die höchste innere Eigenspannung auf.
- Anwendung: Ideal für Anwendungen, die maximale Steifigkeit und Festigkeit erfordern, typischerweise für statische Strukturbauteile, die keiner weiteren Biegung oder Umformung unterzogen werden, oder wenn die natürliche Elastizität des Materials erwünscht ist.
- +LC (Kaltgezogen/weich):
- Prozess: Kaltgezogen, gefolgt von einem Lichtgesteuertes Glühen bei einer niedrigeren Temperatur.
- Wirkung: Es wird eine teilweise Wiederherstellung der Duktilität erreicht, Dadurch wird die innere Spannung moderat reduziert, ohne dass die durch die Kaltumformung gewonnene Festigkeit übermäßig stark beeinträchtigt wird. Es bringt Festigkeit und Formbarkeit ins Gleichgewicht.
- Anwendung: Wird für Teile verwendet, die nach der Lieferung ein einfaches Biegen oder eine Kaltumformung mit geringem Aufwand erfordern, wobei die Stärke der +C-Bedingung nicht unbedingt erforderlich ist, Es ist jedoch eine bessere Verarbeitbarkeit erforderlich.
- +SR (Stressabbau):
- Prozess: Kaltgezogen, gefolgt von einem bestimmten Spannungsarmglühen (normalerweise unten $600^{\Zirkel}\Text{C}$).
- Wirkung: Die Temperatur ist hoch genug, um die beim Ziehen entstehenden inneren Eigenspannungen deutlich abzubauen, aber nicht so hoch, dass der Kaltverfestigungseffekt vollständig umgekehrt wird. Hohe Festigkeit bleibt weitgehend erhalten, aber die Dimensionsstabilität wird erheblich verbessert.
- Anwendung: Kritisch für Präzisionswellen, Komponenten, die einer leichten Bearbeitung unterzogen werden, oder Teile, die eine hohe Stabilität bei Temperaturwechsel oder Vibration erfordern. Durch die Reduzierung innerer Spannungen wird das Risiko von Verformungen nach Schneid- oder Bearbeitungsvorgängen minimiert.
- +A (Geglüht):
- Prozess: Kaltgezogen, gefolgt von Vollglühen (über die obere kritische Temperatur erhitzt und sehr langsam abgekühlt).
- Wirkung: Das kaltverfestigte Gefüge ist vollständig rekristallisiert, was den weichstmöglichen Zustand ergibt. Dies führt zu der geringsten Festigkeit, aber der größtmöglichen Duktilität und Formbarkeit, mit praktisch null Eigenspannung.
- Anwendung: Wird verwendet, wenn das Rohr einer starken Umformung unterzogen werden muss, wie komplexes Wickeln, Aufflackern, tiefes Biegen, oder Hydroforming. Das Rohr wird im Wesentlichen als Rohmaterial für die weitere drastische Formgebung behandelt.
- +n (Normalisiert):
- Prozess: Kaltgezogen, gefolgt von normalisieren (über die obere kritische Temperatur erhitzt und an ruhender Luft abgekühlt).
- Wirkung: Durch die normalisierende Wärmebehandlung wird die Kornstruktur verfeinert, Beseitigung von Eigenspannungen und Homogenisierung, insbesondere im Schweißbereich. Die resultierenden Eigenschaften (Festigkeit und Duktilität) entsprechen den garantierten Mindestwerten des Basisstahls.
- Anwendung: Unverzichtbar für hochintegrierte Strukturteile oder Druckkomponenten, bei denen eine gleichmäßige Festigkeit gewährleistet ist, Vorhersehbare Mikrostruktur und hohe Schlagzähigkeit sind erforderlich, Sicherstellen, dass die Schweißnaht und die Wärmeeinflusszone vollständig in das Grundmaterial integriert sind.
Die Wahl der Sorte durch den Ingenieur (St37.2 vs. St52) In Kombination mit dem Auslieferungszustand ist dies der Schlüssel zur Leistungsoptimierung. Zum Beispiel, Ein St52-Rohr im +C-Zustand stellt die maximale Festigkeitshülle dar, während ein St37.2-Rohr im +A-Zustand die maximale Formbarkeitshülle darstellt – zwei völlig unterschiedliche Materialien, die aus demselben Standard stammen.
Zugfestigkeit Anforderungen (Beispiel: St37.2)
Die minimalen mechanischen Eigenschaften sind ein direktes Ergebnis dieser Kombination. Am Beispiel von St37.2, Die Unterschiede bei den garantierten Eigenschaften sind groß:
| Klasse | Lieferzustand | Minimale Streckgrenze (N/mm2) | Minimale Zugfestigkeit (N/mm2) | Min. Dehnung (%) |
| St37.2 | +C (Hart) | 350 | 480 | 6 |
| St37.2 | +LC (Weich gezeichnet) | 280 | 420 | 10 |
| St37.2 | +SR (Stressabbau) | 315 | 450 | 8 |
| St37.2 | +A (Geglüht) | 235 | 360 | 25 |
| St37.2 | +n (Normalisiert) | 235 | 360 | 25 |
4. Die Geometrie der Genauigkeit: Toleranzen der Dickentabellen und -abmessungen
Die wahre Definition einer DIN 2394 Präzisionsrohr liegt nicht in seiner Stärke, sondern in seiner sorgfältigen Dimensionskontrolle. Die Hauptanforderung ist, dass die Endabmessungen der Außendurchmesser sind (OD), Innendurchmesser (ID), und Wandstärke (WT)– müssen deutlich engere Toleranzen einhalten als in EN 10217 HFW-Hochfrequenzschweißen 10219 Strukturrohre.
Maßtoleranzen
Durch den Kaltziehvorgang wird das Rohr gezwungen, die exakte Form und Größe der Matrize und des Dorns anzunehmen, Dabei werden Toleranzen erreicht, die oft um eine Größenordnung enger sind als bei warmgefertigten Produkten.
| Parameter | Allgemeine Standardtoleranz (Typisch) | Bedeutung |
| Außendurchmesser (OD) | $\pm 0.1 \Text{ mm}$ (für OD $\leq 42 \Text{ mm}$) An $\pm 0.3 \Text{ mm}$ (für größeren Außendurchmesser) | Entscheidend für den Einbau in Lager, hydraulische Drüsen, und Außenkragen; sorgt für Konzentrizität mit externen Bauteilen. |
| Innendurchmesser (ID) | $\pm 0.1 \Text{ mm}$ (oder spezialisiert $\pm 0.05 \Text{ mm}$ nach Vereinbarung) | Notwendig für flüssige Komponenten, Gewährleistung einer einheitlichen Bohrungsgröße für Kolbenweg und Dichtungskomponenten. |
| Wandstärke (WT) | $\pm 10\%$ der nominalen WT, aber oft $\pm 0.1 \Text{ mm}$ für dünnere Wände. | Garantiert konsistente mechanische Eigenschaften rund um den Umfang und minimiert Gewichtsschwankungen pro Meter. |
| Exzentrizität (Konzentrizität) | Die Variation im WT sollte nicht größer sein $10\%$ der nominalen WT. | Stellt sicher, dass die Mittelbohrung wirklich konzentrisch zur Außenfläche ist, Wichtig für schnell rotierende Wellen, um Vibrationen zu verhindern. |
| Geradheit | Maximale Abweichung $\leq 1 \Text{ mm}$ pro $1,000 \Text{ mm}$ der Länge. | Unverzichtbar für Komponenten, die in linearen Bewegungssystemen verwendet werden, wie Führungsschienen und Wellen in automatisierten Maschinen. |
| Rundheit (Ovalität) | Muss innerhalb der OD-Toleranzgrenzen bleiben. | Sorgt für zuverlässige Abdichtung und guten Sitz, insbesondere bei Rohren, die zur weiteren Kaltumformung bestimmt sind. |
Die Bedeutung geringer Exzentrizität
Die inhärente geringe Exzentrizität des geschweißten Ausgangsmaterials ist ein großer Vorteil für DIN 2394 Röhren. Exzentrizität – die Abweichung zwischen der maximalen und minimalen Wandstärke um das Rohr herum – kann zu struktureller Schwäche führen, inkonsistente Spannungsverteilung, und, kritisch, Unwucht in rotierenden Bauteilen.
Beginnen Sie mit einem präzisionsgeschlitzten Band und überprüfen Sie die Schweißnahtintegrität, Der Kaltziehprozess kann sich auf die Straffung der Außen- und Innenabmessungen konzentrieren und gleichzeitig die Gleichmäßigkeit der Wand beibehalten. Dies führt zu Rohren, bei denen die Mitte des Außendurchmessers und die Mitte des Innendurchmessers nahezu perfekt ausgerichtet sind, eine geometrische Notwendigkeit für hydraulische Zylinderrohre, Antriebswellen, und Präzisionswalzen. Der Einsatz von St52 für solche Anwendungen nutzt diese geometrische Genauigkeit bei hoher Festigkeit, Dies ermöglicht eine maximale Belastbarkeit im Verhältnis zur Bauteilgröße.
5. Unverzichtbare Anwendungen und definierende Funktionen
Die strengen Vorgaben der DIN 2394 Rohre sind speziell auf die anspruchsvollen Anforderungen des modernen Maschinenbaus und der Bautechnik zugeschnitten, wo Fehler keine Option sind und Präzision den Ausschuss minimiert.
Kritische Anwendungen
- Automobil und Transport: Vielleicht der größte Verbraucher, Verwendung dieser Röhren für:
- Lenkung und Federung: Außenrohre und Wellen der Stoßdämpfer (hohe Geradheit und spannungsarmer Zustand erfordern, oft St52 +SR).
- Sitzmechanismen: Passgenaue Rohre für Verstellmechanismen und Rahmenkomponenten (Zum Biegen/Schweißen ist St37.2 +A oder +LC erforderlich).
- Motorkomponenten: Kraftstoffleitungen und spezielle Abgassysteme, bei denen Maßhaltigkeit erforderlich ist.
- Hydraulische und pneumatische Systeme: Wird für Leitungen mit niedrigem bis mittlerem Druck verwendet, am kritischsten, für Zylinderrohre. Die enge ID-Toleranz und die glatte Innenfläche (insbesondere wenn es als angegeben ist H8/H9 Toleranz) ermöglichen eine direkte Kolbenabdichtung, ohne dass aufwändige Arbeiten erforderlich sind, kostspielige interne Honarbeiten. Hier werden häufig St37.2 und St52 gewählt, oft im +SR-Zustand für Dimensionsstabilität.
- Allgemeiner Maschinenbau und Robotik: Präzisionswellen, Linearführungen, Roboterarme, und Teile für Textilmaschinen oder Druckmaschinen, bei denen Vibrationsfreiheit und ein hoher Grad an Geradheit für eine gleichbleibende Qualität unerlässlich sind, Hochgeschwindigkeitsbetrieb.
- Ästhetik und Finish: Die glatte Oberflächenbeschaffenheit kaltgezogener Rohre macht sie ideal für hochwertige dekorative Anwendungen, wie verchromte Möbel, Anzeigesysteme, und architektonische Elemente, wo die Oberfläche freiliegt und für die Beschichtung einwandfrei sein muss.
Zusammenfassung der Funktionen definieren
| Besonderheit | Detaillierte Beschreibung | Direkter Nutzen für den Ingenieur |
| Maßgeschneiderte mechanische Reaktion | Die mechanischen Eigenschaften können durch die Auswahl einer Grundsorte vollständig angepasst werden (St37.2/St52) und eine bestimmte Wärmebehandlungsbedingung (+C, +SR, +n, usw.). | Optimiert das Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht und gewährleistet die Eignung für die Nachbearbeitung (Biegen, Schweißen). |
| Hohe Maßgenauigkeit | Engere Toleranzen für den Außendurchmesser, ID, und WT als Standard-Strukturrohre (z.B., $\pm 0.1 \Text{ mm}$ auf Durchmesser). | Reduziert oder eliminiert die Notwendigkeit einer Endbearbeitung; senkt die Produktionskosten und die Zykluszeit der Komponenten. |
| Überlegene Konzentrizität | Von Natur aus geringe Exzentrizität durch bandbasiertes Herstellungsverfahren und anschließendes Kaltziehen. | Minimiert Vibrationen in rotierenden Teilen; sorgt für eine gleichmäßige Spannungsverteilung in den Bauteilen. |
| Hervorragende Oberflächenbeschaffenheit | Glatt, helle Innen- und Außenflächen, die durch den Kaltziehprozess entstehen. | Reduziert die Reibung, verbessert den Flüssigkeitsfluss, und bietet eine optimale Basis für Korrosion Schutz (Überzug, Gemälde) oder Innenabdichtung. |
| Garantierte Schweißintegrität | Gleichzeitig entsteht die Schweißnaht, getestet (durch Kaltziehen), und oft normalisiert, Sicherstellen, dass es den Eigenschaften des Ausgangsmaterials entspricht. | Bietet eine zuverlässige, strukturell solide, 360-Grad-Querschnitt geeignet für Anwendungen mit hoher Integrität. |
6. Die Strenge der Qualitätssicherung und das Schweißnahtprotokoll
Die Einhaltung der DIN durch den Hersteller 2394 erfordert ein strenges Qualitätssicherungsprotokoll, das über einfache Maßprüfungen hinausgeht. Weil das Rohr verschweißt ist, Die Integrität der Naht ist ein entscheidender Punkt, zumal das fertige Produkt für hochzuverlässige mechanische Anwendungen gedacht ist.
Zerstörungsfreie Prüfung (NDT)
Die Norm verlangt umfassende Tests, um sicherzustellen, dass das Material frei von inakzeptablen Mängeln ist, bevor mit dem kostspieligen Kaltziehvorgang begonnen wird.
- Kontinuierliche Wirbelstrom- oder Ultraschallprüfung: Jedes geschweißte Rohr muss unmittelbar nach der HFERW-Phase kontinuierlich überprüft werden, um etwaige Anomalien in der Schweißnaht festzustellen, wie zum Beispiel mangelnde Fusion, Einschlüsse, oder feine Risse. Nur einwandfreie Rohre gelangen in die Kaltziehlinie.
- Magnetpulverprüfung (MPI): Gebraucht, vor allem an der Oberfläche, um Oberflächenunregelmäßigkeiten oder Mikrorisse sichtbar zu machen, die sich möglicherweise während des Ziehvorgangs gebildet haben, vor allem in den schwierigeren (+C) Bedingung.
Destruktives Testen (Formbarkeitsprüfungen)
Die chemische Zusammensetzung und die abschließende Wärmebehandlung werden durch spezielle zerstörende Tests validiert, um die Eignung des Materials für seinen Zweck nachzuweisen:
- Abflachung Test: Der Rohrabschnitt wird zwischen parallelen Platten abgeflacht, bis der Abstand zwischen den Platten einen bestimmten Wert erreicht. Bei diesem Test wird das Material einer starken Kompression und Dehnung ausgesetzt, die Schweißnaht besonders beansprucht. Die Norm verlangt, dass die Probe keine Risse oder Fehler aufweist.
- Drift-Expander-Test (Flansch-/Bördeltest): Ein Kegel wird in das Ende des Rohrs gedrückt, um den Durchmesser um einen bestimmten Prozentsatz zu erweitern. Dieser Test bestimmt die Duktilität und Formbarkeit, entscheidend für Sorten, die im +A- oder +LC-Zustand geliefert werden, Dadurch wird sichergestellt, dass das Rohr für Anschlussarmaturen aufgeweitet werden kann, ohne dass es zu Rissen kommt.
- Zugversuch: Standardisierte Testproben werden bis zum Bruch gezogen, um die minimale garantierte Streckgrenze zu überprüfen, Zerreißfestigkeit, und Dehnung erfüllen die spezifizierten Anforderungen für die ausgewählte Sorte und Lieferbedingung.
Diese anspruchsvollen Tests, kombiniert mit den strengen Maßkontrollen, Erhöhen Sie die DIN 2394 Rohr vom Standardbauteil zum garantierten Präzisionsprodukt.
7. Die Evolution: Von DIN 2394 zwei EINS 10305
Wie bei vielen deutschen nationalen Normen, AUS 2394 wurde weitgehend in den größeren europäischen Rahmen integriert und harmonisiert, speziell EN 10305, Teil 2 (Geschweißte kaltgezogene Rohre).
Diese Harmonisierung war keine radikale Änderung, sondern eine Entwicklung, die die Terminologie und Testverfahren in den EU-Mitgliedstaaten vereinheitlichte. Die Prinzipien bleiben die gleichen: hochwertig geschweißtes Rohr, anschließend für Präzision kaltgezogen.
- St37.2 entwickelte sich zu E235.
- St52 entwickelte sich zu E355.
Die Hauptunterschiede liegen in der Nomenklatur (z.B., Die Abschaffung der StXX.X-Bezeichnung zugunsten der ExXX-Bezeichnung basiert ausschließlich auf $\Text{N / mm}^2$ Streckgrenze) und leicht aktualisierte chemische Grenzwerte, um modernen Stahlherstellungspraktiken gerecht zu werden. Jedoch, Hersteller, die die DIN erfüllen können 2394 Anforderungen sind von Natur aus in der Lage, EN zu erfüllen 10305-2, Stärkung des Erbes der Präzision, das durch die ursprüngliche deutsche Norm begründet wurde.
8. Synthese von Daten: Die DIN 2394 Präzisionsstandard
Um die detaillierte Untersuchung oben zusammenzufassen, In den folgenden Tabellen finden Sie die wesentlichen Daten und Vorgaben der DIN 2394 Standard, Dabei liegt der Schwerpunkt insbesondere auf den beiden Hauptstrukturklassen, St37.2 und St52.
A. Standard, Spezifikation, und Dimensionszusammenfassung
| Parameter | Detail | Notizen |
| Standard | AUS 2394 (Geschweißte Präzisionsstahlrohre) | Harmonisiert mit EN 10305-2. |
| Materialqualitäten | St35.8, St37.2, St52 | Bau-/Maschinenbaustähle. |
| Herstellungsprozess | HFERW (Schweißen) + Kaltes Zeichnen | Das obligatorische Kaltziehen sorgt für Präzision. |
| Zustand der Oberfläche | Hell, Glatt, Frei von Ablagerungen und tiefen Oberflächenfehlern. | Innen- und Außenflächen müssen für die anschließende Veredelung von hoher Qualität sein (Beschichten/Versiegeln). |
| Größenbereich (Typisch) | Außendurchmesser: $6 \Text{ mm}$ An $120 \Text{ mm}$ | Wandstärke: $0.5 \Text{ mm}$ An $10 \Text{ mm}$ |
| Länge | Wird normalerweise in zufälligen Längen von geliefert $6 \Text{ m}$ An $9 \Text{ m}$, oder feste Schnittlängen nach Vereinbarung. | Aufgrund der Präzisionsanforderungen werden Fixlängen häufig mit minimalen Toleranzen geliefert. |
B. Anforderungen an die chemische Zusammensetzung
(Maximaler Gewichtsprozentsatz basierend auf der Pfannenanalyse für DIN 2394, ähnlich wie EN 10305)
| Materialgüte | C (max %) | Si (max %) | MN (max %) | P (max %) | S (max %) | Cu (max %) |
| St35.8 | 0.17 | 0.35 | 0.60 | 0.025 | 0.025 | 0.30 |
| St37.2 | 0.17 | 0.35 | 1.20 | 0.025 | 0.025 | 0.30 |
| St52 | 0.22 | 0.55 | 1.60 | 0.025 | 0.025 | 0.30 |
Hinweis: Die engen Grenzwerte für P und S gewährleisten eine hervorragende Schweißbarkeit und Formbarkeit.
C. Wärmebehandlungs- und Lieferbedingungen
| Lieferzustand | Bezeichnungssuffix | Wärmebehandlungsprozess | Hauptmerkmal |
| Kaltgezogen/hart | +C | Keine (als kaltgezogen) | Höchste Festigkeit und Härte; geringste Duktilität; maximale Eigenspannung. |
| Kaltgezogen/weich | +LC | Leichtes Glühen nach dem Kaltziehen | Mäßige Stärke; verbesserte Duktilität für einfaches Formen/Biegen. |
| Stressabbau | +SR | Spannungsarmglühen (niedrige Temperatur) | Hohe Festigkeit bleibt erhalten; deutlich reduzierte innere Eigenspannung; hohe Dimensionsstabilität. |
| Geglüht | +A | Vollglühen (Rekristallisation) | Geringste Stärke; maximale Duktilität; beste Umformbarkeit bei starker Verformung. |
| Normalisiert | +n | Normalisieren (oben erhitzt $\Text{Ac}_3$ und luftgekühlt) | Homogenisierte Mikrostruktur; gute Zähigkeit; Die Eigenschaften entsprechen den Mindestanforderungen an Basisstahl. |
D. Zugfestigkeit Anforderungen (Mindestwerte)
| Klasse | Lieferzustand | Mindeststreckgrenze (ReH,N/mm2) | Min. Zugfestigkeit (RM,N/mm2) | Min. Dehnung (A,%) |
| St37.2 | +C | 350 | 480 | 6 |
| St37.2 | +SR | 315 | 450 | 8 |
| St37.2 | +A / +n | 235 | 360 | 25 |
| St52 | +C | 500 | 640 | 4 |
| St52 | +SR | 420 | 580 | 6 |
| St52 | +A / +n | 355 | 490 | 22 |
E. Toleranzen von Abmessungen und Dickenplänen
(Standardtoleranzen, engere Toleranzen können nach Vereinbarung festgelegt werden)
| Parameter | Standardtoleranz | Toleranz der Wandstärke |
| Außendurchmesser (OD) | OD $\leq 42 \Text{ mm}: \pm 0.1 \Text{ mm}$ | $\pm 10\%$ der Wandstärke (WT), Min $\pm 0.1 \Text{ mm}$ |
| OD $> 42 \Text{ mm}: \pm 0.3 \Text{ mm}$ | ||
| Innendurchmesser (ID) | ID $\leq 30 \Text{ mm}: \pm 0.1 \Text{ mm}$ | |
| ID $> 30 \Text{ mm}: \pm 0.3 \Text{ mm}$ | ||
| Exzentrizität | Maximale Abweichung: $10\%$ der nominalen WT | |
| Länge (Behoben) | $\pm 5 \Text{ mm}$ (typisch) | |
| Geradheit | Max $1 \Text{ mm}$ pro $1,000 \Text{ mm}$ |
Das bleibende Erbe von DIN 2394
Die DIN 2394 Standard, jetzt nahtlos in die EN integriert 10305 Rahmen, ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie technische Spezifität einen spürbaren Mehrwert schafft. Der Prozess, bei dem ein hochwertiges geschweißtes Rohr einer präzisen Kaltverformung und kontrollierten Wärmebehandlung unterzogen wird, führt zu einem Produkt, das allgemeine Strukturrohre bei weitem in den Schatten stellt.
Die Möglichkeit, die genaue Geometrie anzugeben, die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit, und die endgültigen mechanischen Eigenschaften – durch die sorgfältige Auswahl der Sorten St37.2 oder St52, und der Lieferzustand +C, +SR, +A, oder +N – stellt dem Ingenieur einen Baustein zur Verfügung, dessen Leistung absolut garantiert ist. Die geringe Exzentrizität und die strengen Maßkontrollen führen direkt zu Kosteneinsparungen, indem sie die Nachbearbeitung reduzieren und die Zuverlässigkeit der Komponenten in anspruchsvollen Automobilanwendungen gewährleisten, hydraulisch, und Roboteranwendungen.












